Vorschau aufs Spiel gegen Freiburg

Ermedin Demirovic hat sich die letzten Tage mit seiner neuen Mannschaft in einem Camp in Schruns im Montafon Grundlagen für die neue Saison erarbeitet. Auf der Anreise nach Vorarlberg zeigte sich der Sportclub offensivfreudig und bezwang den FC Dornbirn mit 8:1, zweimal traf Demirovic. Wie die Begegnung gegen Dornbirn wird auch das Spiel zwischen dem FCSG und dem SC Freiburg über 2x60 Minuten ausgetragen.

Für den SC Freiburg steht das erste Pflichtspiel am Wochenende des 12. September an. In der 1. Cuprunde (DFB-Pokal) wurde mit dem Auswärtsspiel gegen den SV Waldhof Mannheim ein schwerer Gegner zugelost. Der langjährige Bundesligist stieg vor einem Jahr in die 3. Liga auf und bestritt bei der Rückkehr in den Profifussball eine beachtliche Saison.

Nach dem Cup-Gegner aus dem Norden des Bundeslands reist der SCF zum Bundesligastart eine Woche später zum Rivalen VfB Stuttgart. Für den SC Freiburg ist es bei aller gelebten Bescheidenheit bestimmt eine schöne Genugtuung, den einst viel grösseren VfB in den letzten Jahren in den Schatten gestellt zu haben.

Demirovic ist der bisher namhafteste Zuzug in der Mannschaft von Trainer Christian Streich. Im Sturm soll der Ex-St. Galler den Abgang von Luca Waldschmidt kompensieren. Der Nationalspieler spielt neu bei Benfica Lissabon mit Haris Seferovic. Auch zwischen den Pfosten müssen die Freiburger einen Wechsel vollziehen. Goalie Alexander Schwolow wurde von Hertha Berlin abgeworben. Aus Karlsruhe wurde Benjamin Uphoff geholt, um den Niederländer Mark Flekken beim Kampf um die Nummer 1 herauszufordern.

Ursprünglich war geplant, dass der Sportclub zum Saisonstart ins neue SC-Stadion ziehen wird. Nicht zuletzt durch die Corona-Krise kam es zu Bauverzögerungen. Weil in Deutschland zum Saisonstart vorerst keine Zuschauer zugelassen sind, dürfte es ein bisschen verschmerzbarer sein, den Saisonstart noch im alten Schwarzwaldstadion zu bestreiten.