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Wir nehmen die nächste Cuphürde und gewinnen beim FC Paradiso mit 3:1. Dabei waren die Bedingungen nicht ganz einfach im Tessin. Starker Wind machte das Spiel teilweise zu einer Lotterie. So etwa in der fünften Minute, als Paradiso-Captain Delli Carri weit aus der eigenen Platzhälfte einen Freistoss in die Spitze schlug. Albert Vallci schätzte den Ball etwas falsch ein, und Rossier stand somit plötzlich allein vor Lawrence Ati Zigi und schob zum 1:0 für das Heimteam ein. Ein Traumstart für den Unterklassigen.
Doch Albert Vallci war nur eine Viertelstunde später gleich selbst für die Korrektur besorgt, als er eine Cornervariante mit dem 1:1 abschloss. Man habe in der Länderspielpause den Fokus auf Standartsituationen gelegt, verriet Enrico Maassen nach dem Spiel. Doch zufrieden mit der ersten Halbzeit waren weder er noch die Spieler. «Wir haben uns das Leben in den ersten 45 Minuten selbst schwer gemacht», sagte Albert Vallci.
Nach dem Seitenwechsel legte unser Team einen Zacken zu, was sich in der 56. Minute auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machte. Neuzugang Hugo Vandermersch mit einem weiten Einwurf, den Lukas Görtler – in der Pause für Corsin Konietzke eingewechselt – auf den zweiten Pfosten verlängerte. Dort stand Christian Witzig goldrichtig und stocherte den Ball zur Führung ins Netz.
Danach hatten wir das Spiel im Griff. Lediglich in der 72. Minute brauchte es die ganze Klasse von Goalie Zigi, als er einen Schuss von Jarel mit einer tollen Parade abwehrte. Es war die einzige, aber eine sehr gute Ausgleichschance des FC Paradiso. Sechs Minuten später wurde der eingewechselte Kevin Csoboth im Strafraum penaltywürdig von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Nico Gianforte liess weiterspielen. Die Partie blieb offen, war dann aber in der 86. Minute endgültig entschieden. Bezeichnenderweise war es Csoboth nach einem herrlichen Hackenpass von Jovan Milosevic, der den Ball nicht weniger herrlich in den Torwinkel schlenzte. (man)
FC Paradiso – FC St.Gallen 1879 1:3 (1:1)
Campo Pian Scairolo – 920 Zuschauer – SR Nico Gianforte.
Tore: 5. Rossier (Delli Carri) 1:0, 20. Vallci (Witzig) 1:1, 56. Witzig (Görtler) 1:2, 86. Csoboth (Milosevic).
Paradiso: Gomis (41. Pala); Delli Carri (Cap.), De Queiroz, Miranda; Schelotto, Centinaro (76. Bollati), Bonanni (67. Miceli), Facchinetti (76. Picozi); Jarel; Thioune (67. Foglia), Rossier.
St.Gallen: Zigi; Vandermersch, Ambrosius, Vallci, Okoroji; Konietzke (46. Görtler), Quintillà (Cap.), Witzig (65. Csoboth); Toma (90. Probst); Cisse (65. Milosevic), Akolo (76. Mambimbi).
Verwarnungen: 63. Schelotto (Foul), 73. Miceli (Foul).
Bemerkungen: St.Gallen mit Watkowiak, Stanic, Yannick, Görtler, Mambimbi, Faber, Probst, Csoboth, Milosevic (Ersatzbank) und ohne Nuhu, Geubbels, Karlen, Diaby, Fazliji, Stevanovic (alle verletzt), Dumrath, Ruiz (beide nicht im Aufgebot). – 32. Schuss von Akolo an die Latte.