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Als «eines der wichtigsten Spiele der Saison» habe er das Spiel beim FCZ empfunden, sagte Jordi Quintillà in die Mikrofone der Journalisten nach dem 2:0-Sieg im Letzigrund. Er sei sehr stolz auf sein Team, und die drei Punkte seien «brutal wichtig», meinte unser heutiger Captain, der anstelle des angeschlagenen Lukas Görtler die Mannschaft aufs Feld führte. Wie wichtig der heutige Sieg im letzten Ligaspiel des Jahres war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Hätte der FCZ gewonnen, wären wir sieben Punkte hinter Luzern auf Platz 5 und Servette auf Platz 6 gelegen. So sind es nur noch zwei Punkte hinter den Zürchern auf dem 6. Rang.
Die Mannschaft habe richtig geackert, sagte Enrico Maassen an der Medienkonferenz, doch man habe die Gefahr nicht immer weg vom Tor halten können. Man habe deshalb Zigi ein- oder zweimal gebraucht. Tatsächlich war Lawrence Ati Zigi heute der gewohnt sichere Rückhalt, der stets zur Stelle war, als es ihn brauchte. Und weil wir vor dem Tor diesmal auch kaltblütig die Chancen ausnutzten, die sich uns boten, haben wir uns endlich belohnen können.
Ein solcher Moment war die 33. Minute, als Christian Witzig einen Steilpass ins Zentrum auf Felix Mambimbi spielte. Der Assistent an der Linie hob zwar prophylaktisch die Fahne, als der Ball im Netz zappelte, doch auf der Medientribüne war der grün-weisse Journalistentross guter Dinge, dass VAR Fedayi San den Entscheid noch korrigieren wird. Und so kam es dann auch. Die Führung war auch nicht unverdient, denn die besseren Chancen hatten wir, obschon das Spielgeschehen ausgeglichen war.
Nach dem Seitenwechsel kam Albert Vallci für Jozo Stanic. Und keine sechs Minuten nach Wiederanpfiff brauchte es eine Wahnsinnsparade von Zigi nach einem Kopfball von Kryeziu, um das Remis zu halten. Drei Minuten später rettete er gegen Perea, und in der 67. Minute prüfte Markelo unseren Goalie. Die Stadtzürcher drückten auf den Ausgleich, doch vor allem Stephan Ambrosius verlieh der Abwehr heute sehr viel Stabilität und hielt die Defensive gut zusammen.
Und dann war da noch das goldene Händchen von Trainer Enrico Maassen: In der 88. Minute wechselte er Chadrac Akolo für Felix Mambimbi ein – und keine 20 Sekunden auf dem Feld, trifft unser Stürmer zum 2:0. FCZ-Goalie Brecher mit einer weiten Flanke nach vorne, die Jordi Quintillà abfing und direkt zu Akolo weiterleitete. Und dann waren vier Espen gegen einen Zürcher Verteidiger, doch Akolo behielt die Nerven und war somit für die Vorentscheidung besorgt.
Nun geht’s am Donnerstag noch für das letzte Spiel des Jahres nach Heidenheim, wo wir um die letzte Chance kämpfen, in der Conference League zu überwintern. Mit einem Sieg beim Bundesligisten stünden die Chancen dazu ganz gut. (man)
FC Zürich – FC St.Gallen 1879 0:2 (0:1)
Letzigrund – 15'198 Zuschauer – SR Sandro Schärer (VAR Fedayi San).
Tore: 33. Mambimbi (Witzig) 0:1, 88. Akolo (Quintillà) 0:2.
Zürich: Brecher (Cap.); Gomez, Katic, Kryeziu, Kamberi (81. Tosic); Tsawa, Mathew (86. Sabobo); Markelo, Marchesano (81. Okita), Chouiar (60. Emmanuel); Perea.
St.Gallen: Zigi; Vandermersch, Ambrosius, Stanic (46. Vallci), Okoroji (81. Diaby); Faber, Qunitillà (Cap.), Toma; Witzig, Csoboth (85. Ruiz); Mambimbi (88. Akolo).
Verwarnungen: 3. Stanic (Foul), 11. Chouiar (Foul), 50. Okoroji (Foul), 68. Kamberi (Foul), 90. Ruiz (Foul).
Bemerkungen: Zürich ohne Moniz (gesperrt), Krasniqi, Ballet, Di Giusto, Goure, Ligue, Conceiçâo (alle verletzt). St.Gallen mit Watkowiak, Akolo, Diaby, Vallci, Fazliji, Ruiz, Vogt, Probst (Ersatzbank) und ohne Yannick (gesperrt), Nuhu, Geubbels, Cisse, Karlen, Görtler, Konietzke, Stevanovic, Milosevic (alle verletzt), Dumrath (nicht im Aufgebot). – 34. Nach VAR-Intervention wird der Abseitsentscheid beim Tor von Mambimbi aufgehoben.